Satire: Volker Pispers Rundumschlag

Der Limburger Bischofsskandal und andere Probleme werden von Volker Pispers erörtert. Nachzuhören im WDR2-Podcast. - Wir empfehlen: Unbedingt reinhören! -

Jetzt: Aktionen zur EKD Synode in Düsseldorf!

In Folge unserer Demonstration zur EKD Synode in Magdeburg 2011 hat sich die Synode mit unseren Forderungen beschäftigt und die „Zehn Forderungen zur solidarischen Ausgestaltung des kirchlichen Arbeitsrecht" beschlossen. Die Rechte der Mitarbeitenden sollen gestärkt werden! Gute Idee - mangelhafte Umsetzung.

Vertreter/innen der Arbeitnehmerseite wurde zu einer paritätischen AG eingeladen, wir nannten sie die „sogenannte paritätische Arbeitsgruppe“. Es ist keine Parität, wenn sich die eine Seite ihr Gegenüber selbst aussucht. Wir (die Bundeskonferenz) durften unsere Forderungen dort einbringen: „Tarifverhandlungen zur Gestaltung der Arbeitsbedingungen und Rechte wie im Betriebsverfassungsgesetz in der Mitbestimmung.“ – Aufgenommen wurden unsere Forderungen allerdings nicht.

In der EKD Synode im November soll eine weitere Änderung des Arbeitsrechtsregelungsgrundsätzegesetz (ARGG-EKD) beschlossen werden. Mit diesem Gesetz gilt weiter was früher schon galt: Mitarbeitende in Kirche und Diakonie sind Mitarbeitende zweiter Klasse mit weniger Rechten. Das nehmen wir nicht einfach so hin: Die Bundeskonferenz ruft deshalb gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di zu Aktionen auf.

Aktionen zur EKD Synode
am 09. November 2013 in Düsseldorf
Treffpunkt: 12:00 Uhr, am Rathaus, Marktplatz 1
Keine extra Wurst – gleiche Mitbestimmungsrechte für alle

Lasst euch was einfallen, seid kreativ und kommt mit geistreichen, witzigen oder auch provokanten Aktionen am 9. November nach Düsseldorf.

Und vorher nicht vergessen: *Viele Unterschriften sammeln zur Unterschriftenaktion damit der Synode viele Unterschriften übergeben werden können.

Demo in Düsseldorf: 9. November 2013

Gleiche Rechte für alle Arbeitnehmer/-innen!

Ab 9. November 2013 tagt das höchste Beschlussgremium der der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) in Düsseldorf. Auf der Tagesordnung stehen wieder einmal Arbeitnehmerrechte für Hunderttausende Kirchenbeschäftigte.

Der Plan der Kirchengesetzgeber:
Keine Tarifverträge, kein Streikrecht, Mitbestimmung »light« für Mitarbeitervertretungen, keine gesicherten Gewerkschafts- rechte.

Nicht mit uns.
Auf Augenhöhe meint: Tarifverträge für gute Löhne und Arbeitsbedingungen, Betriebsräte für Kirchenbetriebe, Streikrecht statt Zwangsschlichtung.

Demonstration am Samstag, 9. November 2013, 12 Uhr in Düsseldorf, Rathausplatz

Keine Extrawurst für Beschäftigte in kirchlichen Einrichtungen. Gleiche Arbeitnehmer/-innenrechte für alle.

Kircheninfo No.21 erschienen

Aus dem Inhalt:
• »Demokratie darf nicht am Kirchentor Halt machen« Ein Gespräch mit Sylvia Bühler
• Kasseler Resolution: Gleiche Arbeitnehmer/innenrechte für alle!
• Warum es für Altenpfleger/innen wichtig ist, sich zu organisieren: Die Zeit des Kusche(l)ns ist vorbei!
• Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) Diakonie Deutschland: Lohnraub auf leisen Sohlen
• Viertelgehalt als Weihnachtsgeld: AVR ohne Tariftreue
• Vereinbarung über den Weg zu einem Tarifvertrag mit der Evangelischen Stadtmission Heidelberg

Kircheninfo 21.pdf herunterladen (3,7 MB)

Mitmachen beim "Weißen Block" in Bochum

Am 14.9. startet die große umfairteilen-Demo in Bochum. 21 Interessenvertretungen in Bielefeld aus Pflege, Betreuung und Begleitung, die für mehr als 13.500 Beschäftigte stehen, haben vor einem Jahr den Bielefelder Appell zusammen mit ver.di FB 3 Bielefeld/Paderborn veröffentlicht. Der Appell wird inzwischen von mehr als 135 Verbänden und Organisationen unterstützt. Darunter sind die Dachorganisationen von mindestens 1500 MAV´en, die nach eigenen Angaben über 400.000 Beschäftigte in diakonischen Einrichtungen vertreten, das Bündnis für gute Pflege, das von namhaften Organisationen wie Paritätischer, AWO, DRK, Diakonie und Caritas über den SoVD und VdK bis zum DGB und ver.di getragen wird und zahlreiche andere Organisationen.

Diakonie Hessen: Delegiertenversammlung zur Wahl der ARK ergebnislos beendet – Beschäftigte protestieren

Pressemitteilung von ver.di hessen
Frankfurt/Gießen, Donnerstag, 22. August 2013.

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Diakonie haben es erreicht, dass die Versammlung zur Wahl der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Hessen ARK heute ergebnislos vertagt wurde. Es wurden keine Mitglieder für die ARK gewählt und die Versammlung wurde auf Druck der ArbeitnehmerInnen wegen formaler Fehler abgebrochen.

Wahl zur ARK DW Hessen gescheitert


Die am 22.8.2013 angesetzte Wahl zur Arbeitsrechtlichen Kommission des Diakonischen Werks Hessen ist gescheitert. Der Grund: die Wahl war vom Diakonischen Werk sehr nachlässig – man kann auch sagen schlampig - vorbereitet. Bei mehr als 20 MAVen wurden die Anmeldungen von der Bundespost als „unzustellbar“ zurückgeschickt, obwohl sie die angegeben Adresse benutzt hatten. Andere MAVen haben überhaupt erst keine Einladung erhalten. Manche bekamen die Einladung nach Beschwerde zugesandt, andere MAVen nicht. Wiederum andere MAVen hatten sich ordentlich angemeldet, standen aber nicht auf der Liste, die vor der Delegiertenversammlung ausgelegt war. Von diesen MAVen wurden einige „spontan“ zugelassen, andere blieben draußen vor dem Versammlungssaal. Kurz: ein Tohuwabohu.

Diakonie Hessen: Protest der Beschäftigten gegen undemokratisches Arbeitsrecht am 22. August in Gießen

ver.di-Pressemitteilung, Frankfurt/Gießen, Montag, 19. August 2013:
Die Diakonie Hessen hält am Donnerstag in Gießen eine Delegiertenversammlung ab. Dort soll die arbeitsrechtliche Kommission (ARK) gewählt werden. Die ARK ist zuständig für die Arbeitsrechtssetzung von 30.000 Diakonie-Beschäftigten in Hessen.

Die Gewerkschaft ver.di nimmt das zum Anlass für Protest. ver.di ruft zu einer Kundgebung gegen den diakonischen dritten Weg und für Tarifverträge auf. Mit Musik, Reden und kreativen Beiträgen wollen die Beschäftigten der Diakonie ab 10.00 Uhr vor der Gießener Kongresshalle auf ihr Anliegen aufmerksam machen und gegen die Neuwahl der ARK demonstrieren.

ver.di zeigt Gesicht in kirchlichen Betrieben


Es sieht nicht gut aus für die über ein Millionen Beschäftigten in den kirchlichen Betrieben in Deutschland. Grundlegende Arbeitnehmer/ -innenrechte werden immer wieder bestritten. Mit aktuellen Kirchengesetzen wird erneut versucht allgemein gültige Rechte für Arbeitnehmer einzuschränken.

Das ver.di Flugblatt zur Unterschriftensammlung und Mobilisierung für die Aktion vor der Synode in Düsseldorf, am 9. November 2013 kann hier als PDF heruntergeladen oder im ver.di-Bundesfachbereich Gesundheit,Soziale Dienste,Wohlfahrt und Kirchen bestellt werden. Alternativ können die Unterschriften auch online gesammelt werden.

Onlinepetition: Gleiche Rechte für ALLE Arbeitnehmer/-innen!

Kann Gewerkschaft Sünde sein?: ver.di startet Unterschriftenaktion und Onlinepetition

Mit einer bundesweiten Unterschriftenaktion in Einrichtungen und Betrieben der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) verstärken diakonische Mitarbeitervertretungen und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Bemühungen für die Anerkennung demokratischer Grundrechte. „Wir fordern gemeinsam mit den Beschäftigten in kirchlichen Einrichtungen eine gerechte Bezahlung, reguläre Tarifverhandlungen, das Streikrecht sowie die gleichen Mitbestimmungsrechte wie für Betriebsräte in weltlichen Einrichtungen“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler zum Auftakt der Unterschriftenaktion. Ergänzt wird die Unterschriftensammlung von einer Onlinepetition.

Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in kirchlichen Einrichtungen würden noch immer grundlegende demokratische Rechte vorenthalten, sie seien nach wie vor Beschäftigte zweiter Klasse. Es zeichne sich ab, dass die EKD auf ihrer Synode in Düsseldorf vom 7. bis 13. November 2013 Kirchengesetze erlassen wollen, die Streikrecht und echte Mitbestimmung verhindern sollen. „Unterschriftenaktion und Onlinepetition sollen ein Zeichen setzen: Die Beschäftigten wehren sich gegen Bevormundung. Wir fordern gleiche Rechte für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, betonte Bühler.

Die in der gemeinsamen Aktion von ver.di und der Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft von Mitarbeitervertretungen in der Diakonie (Buko) gesammelten Unterschriften sollen am 9. November 2013 dem Rat der EKD und der Kirchenkonferenz überreicht werden.

Zur vollständigen Ver.di-Pressemitteilung (PDF).

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