Tarifinfo

Kein verbessertes Angebot der VKA!

In den Verhandlungen am 13. August 2015 für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst hat es kein verbessertes Angebot der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) gegeben, sodass wir die Verhandlungen erneut für gescheitert erklärt haben. Komplettes Tarifinfo herunterladen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
dies bedeutet, dass die Wiederaufnahme der Streiks für Anfang Oktober mit veränderten Streikformen vorbereitet werden muss!

Klare Ablehnung der Schlichtungs­empfehlung in der Mitgliederbefragung

Die Mitgliederbefragung zu der Schlichtungsempfehlung vom 22. Juni 2015, die vom 7. Juli bis zum 5. August 2015 stattfand, hatte ein eindeutiges Ergebnis: 69,13 Prozent der teilnehmenden ver.di-Mitglieder im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes lehnten die Schlichtungsempfehlung ab und erklärten sich bereit, unbefristet weiter zu streiken. Mehr Informationen dazu stehen im ver.di Tarifinfo vom 11.8.2015.

Tarifinfo: VKA-Angebot nur alter Wein in neuen Schläuchen!

Das von der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) am 28.5.2015 unterbreitete Angebot zur Verbesserung der Eingruppierung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst ist eine Mogelpackung!
Im aktuellen ver.di Tarifinfo ist genau für jede Berufsgruppe herausgearbeitet, was das Angebot beinhaltet. Wir können sagen: Es stellt keine Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes dar und kann deshalb auch jetzt nicht Verhandlungsgrundlage für uns sein! Ab 1. Juni 2015 muss die VKA beweisen, dass sie zu ernsthaften Verhandlungen und zu einer wirklichen Aufwertung der Tätigkeit aller Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst bereit ist!

Tarifinfo: Noch immer kein verhandlungsfähiges Angebot der VKA: Der Streik geht weiter!

Auch nach zwei Wochen Streik im Sozial- und Erziehungsdienst gibt es keinerlei Bewegung bei der VKA. Seit Ende Februar hat sie keinerlei Angebot vorgelegt. Sie stellt ihre unverbindlichen Gedankenspiele über Verbesserungen für einige wenige Beschäftigte als Grundlage für Verhandlungen dar und versucht, die Öffentlichkeit mit Fantasiezahlen über angebliche Einkommenssteigerungen in der Vergangenheit zu täuschen.

Was sie verschweigt: Auch dort, wo sie sich einzelne Verbesserungen „vorstellen kann“, lehnt sie generelle Einkommensverbesserungen von vornherein ab. Dies gilt für Erzieher/-innen und Kinderpfleger/-innen ebenso wie für die Kitaleitungen. Für Sozialarbeiter/-innen, Sozialpädagogen/-innen, Heilpädagogen/-innen und die Gruppenleitungen in Werkstätten für behinderte Menschen schließt sie Verbesserungen ausdrücklich aus. Und zu allen anderen Berufsgruppen hat sie sich gar nicht geäußert.

Seit dem 21. April 2015 hat sich daran nichts geändert. Die kommunalen Arbeitgeber ignorieren weiterhin den Handlungsbedarf im Sozial- und Erziehungsdienst. Trotz breiter Unterstützung der ver.di-Forderungen und des Streiks durch die Eltern, die Angehörigen und die Politik auf Bundes- und Landesebene will die VKA den Tarifkonflikt auf dem Rücken der Betroffenen aussitzen.

Ihre Mitgliederversammlung, auf der die VKA über Verhandlungsangebote beschließen könnte, hat sie erst für den 28. Mai 2015 einberufen – ein Vierteljahr nach dem Verhandlungsauftakt!

Auf diese Ignoranz der kommunalen Arbeitgeber kann es nur eine Antwort geben: Der Streik geht weiter! Die Arbeitgeber haben es jederzeit in der Hand, ihn durch ein verhandlungsfähiges Angebot zu beenden.

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Tarifinfo: Warum streikt die Behindertenhilfe?

Information für Menschen mit Behinderungen und ihre Familien. Und für alle, die wissen wollen, um was es geht.

Für Menschen mit Behinderung ist es nicht einfach, wenn in ihrer Einrichtung gestreikt wird. Das wissen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Wohnheimen und Werkstätten, die dem Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di folgen.

Die Leute von der Behindertenhilfe machen wertvolle Arbeit. Sie helfen, damit die Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft teilnehmen können. Sie tragen eine hohe Verantwor- tung. Die Arbeit ist emotional und körperlich anstrengend.

Diese Menschen machen ihre Arbeit gern. Und gut.
Gute Arbeit muss aber auch gut bezahlt werden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Behindertenhilfe sagen: Wir wollen einen gerechten Arbeitslohn. Den haben wir verdient. Mehr Informationen im ver.di-Tarifinfo für Angehörige.

Tarifinfo Behindertenhilfe: Tarifverhandlungen gescheitert

Für die verantwortungsvolle Arbeit in der Behindertenhilfe wollen die Arbeitgeber nicht mehr Geld bezahlen. Einer besseren Eingruppierung haben sie eine klare Absage erteilt. Auch in Kindertagesstätten oder im Allgemeinen Sozialen Dienst sehen sie keine Notwendigkeit für eine Aufwertung. Deshalb hat ver.di am 21. April 2015 das Scheitern der Tarifverhandlungen erklärt.

In der ver.di-Kampagne zur Aufwertung geht es um alle Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst. Für die Behinderten- hilfe fordert ver.di neue Tätigkeitsmerkmale. Ein spezielles Eingruppierungsmerkmal zum Beispiel für Heilerziehungs- pfleger/innen ist längst überfällig.

Für Einrichtungen, die unmittelbar von den Tarifverhandlungen betroffen sind, wird nun die Urabstimmung eingeleitet. Beteiligt euch!

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Info: Diakonie: Keine Einigung – Verhandlungen drohen zu scheitern!

Am Dienstag, den 2. Dezember hat die 3. Verhandlungsrunde zwischen diakonischen Arbeitgebern und ver.di stattgefunden. Die von den Arbeitgebern angebotenen über 30 Monate (!) verteilten Erhöhungen von 1,5% (1.3.2015), 1,5% (1.1.2016) und 1% (1.1.2017) liegen weit unter vergleichbaren Abschlüssen der Branche. Dies wurde von uns als viel zu gering abgelehnt! Gleichwohl haben wir angeboten, dass das Jahr 2014 mit einer Einmalzahlung vergütet werden und eine prozentuale Erhöhung erst zum 1.1.2015 beginnen könnte.
Gleichwohl haben wir angeboten, dass das Jahr 2014 mit einer Einmalzahlung vergütet werden und eine prozentuale Erhöhung erst zum 1.1.2015 beginnen könnte. Das Tarifinfo herunterladen.

Tarifinfo: Die Arbeit mit Menschen ist viel mehr wert!

Die Anforderungen an die sozialen Berufe sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, sie tragen eine hohe Verantwortung. Eine gute Qualifikation, eine hohe Belastbarkeit und viel Empathie, die den Sozial- und Erziehungsdienst auszeichnet, muss angemessen bezahlt werden.

Deshalb hat ver.di die Eingruppierungsvorschriften für den Sozial- und Erziehungsdienst im öffentlichen Dienst gegenüber der VKA (Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände) zum Ende des Jahres gekündigt und fordert eine deutliche Aufwertung. Mindestens um 10 Prozent! Die Diskussion zur konkreten Forderung läuft. ...

Das Ergebnis der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst hat Auswirkungen auf die gesamte Branche. Für die Wohlfahrtsverbände genauso wie für die privaten Anbieter. Deshalb rufen wir alle Beschäftigen im Sozial- und Erziehungsdienst auf, die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst bei dieser wichtigen Tarifauseinandersetzung zu unterstützen. Wie das am besten geht, erfahrt ihr von ver.di, der Fachgewerkschaft für den Sozial- und Erziehungsdienst. -> Das gesamte Tarifinfo lesen.

Tarifinfo zum Tarifabschluß: Wir sind die Guten!

Das Tarifergebnis steht fest! In diesem Tarifinfo findet ihr die konkreten Ergebnisse für die Beschäftigten in Krankenhäusern im Bereich des TVöD beschrieben: Alle neuen Regelungen zum Thema "Mehr Geld", "Urlaub", "Übernahme", "Sachgrundlose Befristung" und "Nachtzuschlag".

Gleicher Nachtzuschlag für alle und mehr Geld für Krankenhausbeschäftigte!

Jetzt stark machen für höhere Einkommen und Angleichung des Nachtzuschlags in Krankenhäusern! In diesem Tarifinfo sind die spezifischen Forderungen für die Beschäftigten in Krankenhäusern im Bereich des TVöD beschrieben.

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