Heidelberg: Posaunen von Jericho


Zum 450. Jubiläum des Heidelberger Katechismus am 12.5.2013 organisierten die Ver.di Kolleginnen und Kollgen eine Aktion vor Ort: Die Posaunen von Jericho.

Unsere Veröffentlichungen

Die folgenden ver.di-Veröffentlichungen zum Thema können als PDF heruntergeladen oder auch direkt als gedrucktes Material bei Sabrina Stein (sabrina.stein at verdi.de) bestellt werden.

Mahnwache vor dem Diakonischen Werk Mitteldeutschland (Bundesländer Thüringen, Sachsen)

Während im benachbarten Niedersachsen ver.di mit der Diakonie über den Weg zu einem ordentlichen Tarifvertrag erfolgreich verhandeln konnte, herrschen in der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland noch vordemokratische Verhältnisse.

Am 24.05.2013 tagte im Diakonischen Werk Mitteldeutschland in Halle ein ominöser Schlichtungsausschuss um per Zwangsschlichtung die von der dortigen sogenannten Arbeitsrechtlichen Kommission vorgenommenen Lohnabsenkungen abzusegnen. Der Gesamtausschuss der MAVen hat versucht, über eine "Einwendung" das Schlimmste zu verhindern. Näheres zum Ergebnis dieser Verhandlung ist nicht bekannt.

Wir veröffentlichen die Berechnungen der Mitarbeitervertretungen, die zum Schlichtungstermin vorgelegt wurden hier.

Niemand weiß allerdings genau, was für die 26 000 Beschäftigten in der Diakonie Mitteldeutschland verbindlich gilt. Transparenz wie die Synode der EKD gefordert hat sieht anders.  

Durchbruch: ver.di einigt sich mit der Diakonie Niedersachsen

Rückenwind für Tarifverträge mit Streikrecht in kirchlichen Betrieben. Die Diakonie Niedersachsen vereinbart einen Verhandlungsweg zu Tarifverträgen, gekoppelt mit Lohnerhöhungen. Nach wie vor gilt: Tarifverträge mit guten Ergebnissen fallen nicht vom Himmel,sondern werden auf Erden erstritten. Das gilt besonders für die Altenhilfe. Weitere Informationen im gemeinsamen Tarifinfo von ver.di und dem Marburger Bund (Mai 2013) und in der Presse

Warnstreik in Aachen

Aus dem Warnstreikaufruf:

Nach vier Verhandlungsrunden ohne verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeberseite und einer Hinhaltetaktik, welche niemandem mehr vermittelbar ist und nach über 12 Jahren ohne Lohnerhöhung müssen wir dem Arbeitgeber unsere Entschlossenheit deutlich machen!

Wir fordern für alle Beschäftigten der Schwertbad GmbH und der Schwertbad Ambulanz- GmbH:

* Anerkennung des TVÖD besonderer Teil Krankenhäuser (BT-K)
* Dynamische Besitzstandwahrung für alle Mitarbeiter des Schwertbads
* Beibehaltung der 5-Tage-Woche
* Einführung der zusätzlichen Altersversorgung RZVK
* zwei zusätzliche Urlaubstage für ver.di-Mitglieder pro Jahr (Bonusregelung für ver.di-Mitglieder)

Wir rufen alle Beschäftigten der Schwertbad GmbH und der Schwertbad-Ambulanz-GmbH am 21. Mai 2013 von der frühesten Frühschicht bis zur spätesten Spätschicht zum Warnstreik auf.

Hintergrundinformationen über die Situation in Aachen sind in der Presse dargelegt worden.

Heidelberg: Streik in den Betrieben der evangelischen Stadtmission




Die Beschäftigten aus der evangelischen Stadtmission Heidelberg haben vom 15.-17.5.2013 die Arbeit niedergelegt. Beteiligt haben sich Kolleginnen und Kollegen aus dem Krankenhauses Salem, dem St. Vincentius-Krankenhaus, aus dem Altenpflegeheimen Wilhelm-Frommel-Haus, St. Anna, Philippus oder im Wichernheim. Die Streikenden beschreiben den Streik als vollen Erfolg: Die Anzahl der Streikenden hat sich verdoppelt und die Stimmung war gut, obwohl die Krankenhaus-Geschäftsführung denkbar unkooperativ war und sogar eine Notdienstvereinbarung verweigerte abzuschließen. So mussten Tätigkeiten, die üblicher Weise von Pflegekräften ausgeführt werden, von deren Vorgesetzte oder von Ärzten übernommen und ein Aufnahmestopp verhängt werden. Anlass für die den Streik ist die Weigerung der Stadtmission, einen Tarifvertrag abzuschließen. Thomas Hack von der Betriebsgruppe Stadtmission kommentierte die Beschlüsse der Arbeitsrechtskommission und deren Öffnungsklauseln für Lohnklau: „wir lassen uns die Schlechterstellung nicht als Verbesserung unterjubeln“.

Die gewerkschaftlichen Schwarzen Bretter wurden als feierlicher Schlusspunkt von den Streikenden im benachbarten Haus Philippus und Haus Stammberg aufgehängt. Stadtmission und ver.di haben sich im Rechtstreit um die Schwarzen Bretter in der Altenhilfe verglichen: in alle Einrichtungen der Stadtmission können jetzt gewerkschaftliche Bretter aufgehängt werden und bestückt werden (Zutrittsrecht). In Baden sind zwischen die Schwarzen Bretter ein Symbol für das gewerkschaftliche Betätigungsrecht und freie Meinungsäußerung geworden.

Alle Fotos wurden zur Verfügung gestellt von Helmut Roos - vielen Dank!

Aachen: Schwertbach-Kolleginnen und Kollegen wehren sich kreativ

Viel Unmut gibt es bei den Kolleginnen und Kollegen der Schwertbad Klinik. Die Beschäftigten fordern einen Tarifvertrag um ihre skandalöse Bezahlung zu verbessern. Die Kolleginnen und Kollegen der katholischen Marienhaus Holding GmbH machen mobil!


1. Aktion: aktive Mittagspause von 60 Min.- Thema: Bald betteln trotz Arbeit? - es wurde lautstark mit Dosen und Trillerpfeifen aufmerksam gemacht


2. Aktion: aktive MIttagspause von 30 Min.- Thema: Deadline für den Arbeitgeber - die Mitarbeiter haben mit ihren Körpern eine Pulskurve dargestellt, um damit die Deadline zu symbolisieren, die wir dem Arbeitgeber bis zum 15.05. gesetzt hatten.

Die Aachener Zeitung hat ausführlich über die Auseinandersetzung berichtet. Eine Sammlung der verfügbaren Artikel ist unter unserer Rubrik Presse verfügbar.

Eindrücke vom Kirchentag


Streitgespräch des Kirchentagspräsident Robbers mit dem ver.di Vositzender Bsirske in der Hamburger Dreieinigkeitskirche.

Kirchliches Sonderarbeitsrecht Top Thema auf dem ev. Kirchentag

Das kirchliche Sonderarbeitsrecht ist beim diesjährigen evangelischen Kirchentag das Hauptthema. Dieser Videobeitrag der Tagesschau vom 4.5.2013 berichtet über die Diskussion.

"Soviel Du brauchst" - Christoph Fleischmann zum Streit um das Kirchliche Arbeitsrecht.

"Soviel Du brauchst" heißt das Motto des Evangelischen Kirchentages - gilt das auch für die kirchlichen Angestellten?

Am 30.4.2013 sendete WDR 5 einen kleinen Beitrag zum Thema. Sie können den Beitrag auf der Website des WDR nachhören oder nachlesen auf der Website von Christoph Fleischmann.

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