Diakonie

Streikrecht ist Grundrecht: Demo am 4.11.2011 in Magdeburg

Mit einem neuen Gesetz will die Synode der evangelischen Kirche in Deutschland den Beschäftigten der Diakonie das im Grundgesetz garantierte Streikrecht verweigern. Auch in Zukunft soll den 450.000 Beschäftigten der diakonischen Einrichtungen ein Tarifvertrag verweigert werden.

Als Beschäftigte der Diakonie fordern wir von den Synodalen:
• Kein neues Kirchengesetz, das die Grundrechte der Mitarbeitenden einschränkt!
• Kein Bettelgesetz verabschieden, sondern Tarifverträge ermöglichen!
• Mitarbeitende der Diakonie dürfen für ihre Arbeitsbedingungen kämpfen!

Zusammen Kämpfen: für das Grundrecht auf Streik
Kommt Alle am 4. November 2011 mit nach Magdeburg. Meldet uns eure Reisegruppen, damit wir euch einplanen können. Für die Mobilisierung: ladet euch das Flugblatt herunter. Ausdrucken, weiter verteilen, damit informiert ihr eure Kolleginnen und Kollegen.

Für die gemeinsame Anfahrt mit ver.di-KollegInnen aus eurer Region, sucht euch auf der folgenden Seite den Kontakt zu den jeweiligen ver.di-Ansprechpartern raus und meldet euch bei ihnen an: http://www.verdi.de/wegweiser/verdi-finden

Aktionstag in Bad Oeynhausen

Infostand der ver.di Betriebsgruppe Wittekindshof in der Bad Oeynhausener Innenstadt. Auch der Bürgermeister Klaus Müller-Zahlmann und das Stadtratsmitglied Martina Sunderbrink (Die Linke) erklärten sich am Stand solidarisch mit den Forderungen von ver.di. Es wurde auf die prekären Arbeitsverhältnisse (Leiharbeit, befristete Arbeitsverträge), Arbeitsverdichtung und fehlenden Gesundheitsschutz für die Kolleginnen und Kollegen in Kirche und Diakonie hingewiesen.

Erster Streik in der Geschichte der Diakonie Niedersachsen

„Guter Auftakt in der Streik und Aktionswoche der Diakonie. Hut ab vor den Kolleginnen und Kollegen, die in der 170 jährigen Geschichte der Diakonie erstmalig für gute Bezahlung und Arbeitsbedingungen gestreikt haben. Das macht Mut für das nächste Mal.“

Sendet Solidaritäts-Mails an streikende Kolleg/innen in der Diakonie!

Solidarität macht stärker. In der kommenden Woche (26. - 30.09.2011) streiken Kolleginnen und Kollegen in der Diakonie in Niedersachsen und Hamburg. Die kirchlichen Arbeitgeber sagen, Streiken bei kirchlichen Einrichtungen sei verboten, doch die Kolleginnen und Kollegen nehmen sich ihr Grundrecht. Bitte unterstützt sie mit Mails an diakonie.streik@verdi.de!

Unter der Rubrik Material findet ihr Mustertexte. Hier auf der Startseite veröffentlichen wir auch eure Solidaritätsmails.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Aktionswoche in diakonischen Betrieben


Arbeitsrechtliche Kommissionen abschalten – Tarifverträge für die Diakonie
26. bis 29. September 2011

Tarifverträge fallen nicht vom Himmel

Du hast keine Reichtümer, Du bist kein Firmenchef, Du musst vom Lohn Deiner Arbeit leben. Stell Dir vor, Du rechnest Deinem Arbeitgeber vor, was Deine Arbeit wert ist und wie er Deine Belastungen durch Schichtarbeit ausgleichen soll. Stell Dir vor, Du müsstest diesen Lohn alleine mit Deinem Chef besprechen und er will nicht.

Klar, das grenzt an Bettelei. Damit es nicht dazu kommt, gibt es Tarifverträge zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften. Nur ein Tarifvertrag gibt Dir die Sicherheit eines rechtlich verbindlichen, einklagbaren Vertrages. Es sind die Gewerkschaften, die dafür sorgen, dass jedes Jahr etwas mehr Geld in die Tasche kommt und die Arbeitsbedingungen sich verbessern. Es sind die Gewerkschaftsmitglieder, die das durchsetzen.

Was will ver.di?

Was will ver.di?

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