Krankenhaus

Für mehr Personal: 151 600 Unterzeichner für ver.di- Krankenhauspetition

151 600 Unterzeichner setzen die gesetzliche Personalbemessung im Krankenhaus auf die politische Agenda. Das ist das Ergebnis der von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) initiierten Krankenhauspetition. Die Zeichnungsfrist endete am Montag, den 12. Oktober 2015.

„Das Ergebnis der Petition ist überwältigend. Damit erteilen die Unterzeichner einen klaren Auftrag: Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages muss sich öffentlich mit der dramatischen Personalsituation an den Kliniken und der Forderung nach einer gesetzlichen Personalbemessung auseinandersetzen“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler.

ver.di hatte in den vergangenen Wochen auf herkömmlichem Wege etwa 125.000 (Stand Freitagnachmittag) und online mehr als 9.000 Unterschriften eingesammelt. Das erforderliche Quorum von 50.000 Unterzeichnern für eine erfolgreiche Petition war bereits am ersten Oktober-Wochenende deutlich überschritten worden.

Die Krankenhauspetition für mehr Personal ist freigeschaltet

Wer in den letzten Jahren zur Behandlung im Krankenhaus war oder dort Angehörige besucht hat, weiß: Das Personal in deutschen Krankenhäusern ist überlastet. Für notwendige Pflege- und Hygienemaßnahmen ist nicht genügend Zeit. Das hat einen Grund: Nach ver.di-Hochrechungen fehlen 162.000 Stellen an Krankenhäusern, davon alleine 70.000 in der Pflege. Diese werden dringend benötigt, um eine gute Versorgung der Patient/innen sicherzustellen. Die große Koalition hat das Problem erkannt, handelt aber nur zögerlich. ver.di fordert ein Gesetz für genug Personal im Krankenhaus und hat dazu eine Petition eingereicht. Bitte werbt an eurem Arbeitsplatz, in eurem Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein und auf der Straße, über eure E-Mail-Verteiler und in den sozialen Netzwerken für die Petition.

Online-Petition: So viele Mitzeichnungen so schnell wie möglich – deadline 12.10.2015

Wir wollen in den kommenden Tagen soviele elektronische Unterschriften wie möglich erreichen. Denn die drei Petitionen mit den meisten Mitzeichnungen erscheinen auf der Eingangsseite für ePetitionen (online-Petitionen) des Petitionsausschusses. Die Frist für die Mitzeichnung der online-Petition endet am Montag 12.10.2015.

Link zur online-Petition – unterzeichne jetzt:

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2015/_08/_21/Petition_60583...

Krankenhauspetition für mehr Personal

Am 1.9.2015 startet die "Die Krankenhauspetition für mehr Personal". Wir setzen damit unsere Aktionen für eine gesetzliche Personalbemessung fort. Bisher lag der Schwerpunkt unserer Aktivitäten bei den Beschäftigten in den Krankenhäusern. Da von der unzureichenden Krankenversorgung aufgrund von Personalnot jeder morgen direkt betroffen sein kann, zielt die Petition auf einen größeren Unterstützerkreis: Alle Bürgerinnen und Bürger, Patienten, Angehörige, ver.di als Gesamtorganisation und die DGB-Gewerkschaften. Infoflyer herunterladen.

ver.di TV: Nachts im Krankenhaus

Ver.di TV-Beitrag über den ver.di-Nachtdienstcheck(3:55 Min).


Nachts im Krankenhaus
Zwei Jahre nachdem ver.di schon einmal alle Bereiche des Krankenhausbetriebes auf die Personalausstattung gecheckt hat, haben sich engagierte ver.dianer/innen jetzt die Nachtdienste vorgenommen. Nachts im Krankenhaus ist teils die Hölle los, aber dafür oft nicht ausreichend Personal vor Ort.

12. Mai: Flaggentag!


Macht mit und zeigt Flagge für ein Gesetz zur Personalbemessung. Hier gibt es das Flugblatt für Beschäftigte und hier für PatientInnen.

Gute Arbeit im Krankenhaus braucht genug Personal. Wir wollen nach Dienstschluss mit einem guten Gefühl nach Hause gehen. Wir wollen professionell arbeiten können mit ausreichend Zeit für die Patienten. Wir wollen eine gesicherte Freizeit, ohne ständiges Einspringen und regelmäßige Überstunden, damit wir noch Energie für unser privates Leben haben, für Familie, Freunde und Hobbies.

Der akute Mangel an Personal ist gefährlich für die Patienten und schlecht für die Beschäftigten. ver.di hat ermittelt, dass bundesweit 162.000 Stellen in den Krankenhäusern fehlen. Davon allein 70.000 Stellen in der Pflege. Die Arbeitsbelastung ist für alle Beschäftigtengruppen sehr hoch. Das muss sich ändern!

Deshalb fordert ver.di von der Politik eine gesetzliche Personalbemessung. Ohne gesetzliche Verpflichtung werden Arbeitgeber nicht mehr Personal einstellen. Klar kostet mehr Personal mehr Geld. Auch das muss der Gesetzgeber entsprechend regeln.

Krankenhaustagung: Jetzt anmelden!

„Offensive Interessenvertretung im Krankenhausalltag“ – Tagung für betriebliche Interessenvertretung in Krankenhäusern

15. bis 16. November 2012 in Berlin
u.a. mit einem Forum für kirchliche Mitarbeitervertretungen: Privatisierung kirchlicher Krankenhäuser-Risiken und Nebenwirkungen
Anmeldeschluss: 5. Oktober 2012

Hier der Flyer mit weiteren Informationen.

Stadtmission Heidelberg zu Tarifverhandlungen aufgefordert


Aktion zur Feier 150 Jahre Evangelischen Stadtmission Heidelberg

Unserer wunderbaren Aktion „Tarifvertrag jetzt“ vor dem Salem-Krankenhaus in Heidelberg, an dem auch viele andere Stadtmissionseinrichtungen beteiligt waren. Einen ausführlichen Bericht findet ihr auf http://www.betriebsgruppe-salem.de oder https://rhein-neckar.verdi.de/die_fachbereiche/fb3/diakonie/krankenhaus-....

Die Informationen von ver.di, unsere Forderungen und Argumente findet ihr in unseren Flugblättern, die gerne ausgedruckt und verteilt werden können: Tarifinfo der ver.di für die Stadtmission Heidelberg und Tarifinfo für Auszubildende

Erneut 300 Beschäftigte des Evangelischen Krankenhauses in Oldenburg im Warnstreik

Für einen sofortigen Einstieg in Tarifverträge traten heute ca. 300 Beschäftigte des Ev. Krankenhauses für vier Stunden in einen Warnstreik. Asyl zum Aufwärmen fanden die Streikenden in der Krankenhauskapelle, die freundlicherweise von der Pastorin zur Verfügung gestellt wurde.

Die Beschäftigten fordern weiterhin eine 5%ige Lohnerhöhung, Übernahme des Marburger Bund Tarifvertrages sowie Verbesserungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz geregelt in einem mit den Gewerkschaften ausgehandelten Tarifvertrag.

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