Aktionstag

Aktionstage im Agaplesion Konzern – nur wer mitmacht wird gehört!

Das ist die rote Karte für den Agaplesion-Konzern! Der Aktionstag "Sag mal wieder NEIN!" richtet sich an alle Agaplesion-Beschäftigte, die immer wieder aus dem Frei geholt werden und damit die unmenschliche Personaldecken-Sparpolitik immer wieder abfedern. Denkt daran:

  • Du musst nicht im Frei erreichbar sein.
  • Du musst nicht in deiner Freizeit mit Vorgesetzten Dienstgespräche führen.
  • Du musst nicht in der Freizeit dienst- oder fahrtüchtig sein.
  • Du darfst Dienste, die nicht im Dienstplan stehen, verweigern.
  • Du darfst sagen, dass es eine Dienstverpflichtung nicht gibt.
  • Du darfst ein Telefongespräch einfach beenden.

Frag deine MAV, Deinen Betriebsrat, Personalrat oder ver.di. Mehr Informationen unter www.mein-frei.verdi.de

Pressereaktionen zum Agaplesion-Aktionstag

Über den Agaplesion-Aktionstag in Darmstadt berichten die regionale Zeitung Echo Online ("Klinikmitarbeiter demonstrieren für mehr Geld"), das Hit-Radio FFH ("Diakonie-Mitarbeiter demonstrieren für mehr Geld")und der Fernsehsender Hessische Rundfunk (""Diakonie-Mitarbeiter demonstrieren").

Alle betonen die schwierige Situation der Diakonie-Mitarbeiter_innen, die sich ausgebrannt fühlen und die mangelnde Fürsorgepflicht ihres Arbeitgebers beklagen. Dabei wird betont, dass der Umsatz des Agaplesion-Konzerns enorm ist: Eine Milliarde Euro habe er laut ver.di 2012 ausgewiesen und gehört zu den zehn größten Gesundheitskonzernen Deutschlands. Das kirchliche Sonderrecht wird lediglich genutzt, um gegenüber der Konkurrenz Kostenvorteile in einem knallharten Wettbewerb zu erzielen.

Erfolgreicher Agaplesion-Aktionstag - Tarifverträge fallen nicht vom Himmel

In vielen Standorten des diakonischen Agaplesion Gesundheitskonzern gab es am 26.März 2013 eine Postkartenaktion an den Vorsitzenden des Vorstandes Dr Horneber. Hunderte Postkarten wurden mit konkreten Wünschen der Arbeitnehmer_innen  ausgefüllt. Teilweise wurden die „Tarifwünsche“  mit Luftballons in den Himmel geschickt. Auf Erden müssen sie noch erkämpft werden. Mühsam wie in ev. Stadtmission Heidelberg und in den drei Krankenhäusern des Landkreises Schaumburg (Stadthagen, Bückeburg und Rinteln) diese Woche erneut zu erleben war.


Impressionen vom Aktionstag aus Heidelberg


Impressionen vom Aktionstag aus Darmstadt

Aktionstag in Bad Oeynhausen

Am 24.11.2012 fand in Bad Oeynhausen ein Aktionstag zum Streikrecht in Diakonischen/Caritativen Einrichtungen statt. Aufgerufen hatte die ver.di-Fachgruppe Kirche, beauftragt durch den ver.di Ortsvorstand Herford-Minden, in Zusammenarbeit mit den ver.di-Betriebsgruppen der Diakonischen Stiftung Wittekindshof, der Evangelischen Jugendhilfe Schweicheln und den Vertrauensleuten des Lukas-Krankenhauses Bünde. Umfangreich wurde über das Thema Streikrecht, den sogenannten 3. Weg, Tarifverträge und über das Urteil des BAG in Erfurt informiert.

Am Stand der ver.di-Fachgruppe-Kirche fanden sich viele interessierte Mitbürger ein und informierten sich interessiert. Es kamen fruchtbare Diskussionen mit BürgerInnen und MandatsträgerInnen zustande.

Hamburg fährt nach Magdeburg!

DAS IST JA WOHL DIE HÖHE
STREIKVERBOT DURCH KIRCHENGESETZ?

Das Landesarbeitsgericht in Hamm und das Arbeitsgericht in Hamburg haben ver.di recht gegeben: Arbeitnehmer/innen dürfen in der Diakonie streiken. Gut so, denn gegen wettbewerbsorientierte Arbeitgeber hilft eben manchmal nur Streik; Beschäftigte in der Diakonie müssen sich wehren können wie andere Arbeitnehmer/innen auch. Doch die kirchlichen Arbeitgeber wollen, dass über einer Million Beschäftigten in den Kirchen und ihren Einrichtungen das Streikrecht dauerhaft entzogen wird. Deshalb zieht die evangelische Kirche vor das Bundesarbeitsgericht. Was bisher nur eine Rechtsmeinung konservativer Juristen war (»Kirchen dürfen ihren Beschäftigten das Streiken verbieten«), soll durch ein weltliches Gericht festgeschrieben werden. Jetzt setzen die Diakonie- Unternehmen noch eins drauf: Auf ihr Drängen soll durch die Synode der EKD erstmalig ein Streikverbot für Beschäftigte bei der Diakonie in einem kircheninternen Regelungswerk (Arbeitsrechtsregelungsgrundsätzegesetz der EKD) festgelegt werden – und zwar nur für die Diakonie, nicht für die Beschäftigen bei den Landeskirchen und Kirchengemeinden. Wir finden das empörend. Die Kirchen verweigern ihren Beschäftigten das Bürgerrecht auf Streik.

Daher, Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Beschäftigte in Kirche und Diakonie,
fahren wir nach Magdeburg.

Die Fachkommission Kirche, Diakonie und Caritas des ver.di Landesbezirkes Hamburg fährt im Rahmen einer ganztägigen Sitzung am 04. November nach Magdeburg um für Demokratie und die Einhaltung der Grundrechte in Kirche und Diakonie einzu-treten.

Kommt zahlreich mit!

Aktionstag in Bad Oeynhausen

Infostand der ver.di Betriebsgruppe Wittekindshof in der Bad Oeynhausener Innenstadt. Auch der Bürgermeister Klaus Müller-Zahlmann und das Stadtratsmitglied Martina Sunderbrink (Die Linke) erklärten sich am Stand solidarisch mit den Forderungen von ver.di. Es wurde auf die prekären Arbeitsverhältnisse (Leiharbeit, befristete Arbeitsverträge), Arbeitsverdichtung und fehlenden Gesundheitsschutz für die Kolleginnen und Kollegen in Kirche und Diakonie hingewiesen.

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