14. Kasseler Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht: Gute Arbeit – schlechte Bedingungen?

Am 12./13. November findet die 14. Kasseler Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht statt. Unter dem Titel "Gute Arbeit – schlechte Bedingungen?" wird das Arbeitsrecht bei Kirche und Diakonie unter die Lupe genommen. Für ca. 1,2 Mio. Beschäftigte in Diakonie, Caritas und den verfassten Kirchen gilt kirchliches Arbeitsrecht. Dazu zählen besondere Loyalitätspflichten, vor allem aber die Regelung der Arbeitsbedingungen im Rahmen des sog. Dritten Weges. Was bedeutet das für die Beschäftigten?

Der Kirchengerichtshof der EKD verpflichtet insbesondere diakonische Einrichtungen zu einer kirchengemäßen Behandlung der Beschäftigten. Er verbietet ersetzende Leiharbeit und verlangt die strikte Anwendung kirchenrechtlich legitimierter Arbeitsbedingungen. Das gilt für alle, die den kirchlichen Auftrag erfüllen, auch wenn sie z.B. im Rahmen eines Werkvertrags tätig sind. Der diakonische Arbeitgeberverband VdDD hält dagegen: Was einem weltlichen Unternehmen erlaubt ist, könne einem diakonischen nicht verwehrt werden.

Wir wollen wissen:
Wie sind die Arbeitsbedingungen in Kirche, Diakonie und Caritas? Haben die Kirchen mit ihrem Sonderweg etwas Besseres geschaffen?

Machen Sie mit bei der Umfrage
»Arbeitsbedingungen in Kirche, Diakonie und Caritas« der Zeitschrift Arbeitsrecht + Kirche.

Hier finden Sie den Fragebogen:
https://www.soscisurvey.de/AuK2015/

Die Ergebnisse
werden wir auf der Fachtagung präsentieren und die Arbeitsbedingungen diskutieren. Dabei wird es vor allem darum gehen, wie die Bedingungen verbessert werden können.

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