Bayrische Diakoniearbeitnehmer_innen protestierten
Der Widerstand gegen das kirchliche Sonderarbeitsrecht ist kurz vor der Sommerpause in Bayern aufgeflammt. In mehreren Städten wie hier in Nürnberg gab es Aktionen. Die Nürnberger Presse setzte sich besonders mit den Ergebnissen der Böckler Studie zu den Arbeitsbedingungen in der Diakonie, sowie den unterschiedlichen Positionierungen diakonische Arbeitgeber in Bayern, auseinander. Auffällig, wie immer, die Selbstgewissheit und Realitätsverweigerung in den Stellungnahmen der Verantwortlichen von Kirche und Diakonie. Beschäftigtenvertreter_innen beklagten eindringlich die schlechten Arbeitsbedingungen, die sich besonders in „schlechter Stimmung“ ausdrückt. Ver.di meint, Stimmungen ändern sich genauso wie Arbeitsbedingungen durch aktives „tätig werden“. Ein guter Anfang ist gemacht.
Fotos Norbert Feulner