Flugblatt für die Beschäftigten von Bethel im Norden - Birkenhof
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir wünschen Euch ein gutes neues Jahr und hoffen, dass Ihr ein paar schöne Tage im Kreise Eurer Liebsten hattet.
Leider ging 2014, zumindest in finanzieller Hinsicht, nicht ganz so gut zu Ende. Erneut wurde uns die Hälfte unserer ersten Rate des Weihnachtsgeldes (Jahressonderzahlung) gekürzt. Das hat bei vielen von uns zu Unmut und Verdruss geführt. Besonders vor dem Hintergrund, dass Bethel ein äußerst gesundes Unternehmen ist und auf solche Kürzungen ohne weiteres verzichten könnte. Um dem Vorstand unser Unverständnis noch einmal zu verdeutlichen, wurde er von den Mitarbeitenden über die Feiertage mit ca. 150 Weihnachtskarten beglückt.
Auf diesem Weg wollten wir uns noch einmal für so viel Wertschätzung »bedanken«, denn »Gemeinschaft verwirklichen« sieht für uns nach wie vor anders aus. Die hohe Anzahl an Überstunden, das permanente Holen aus dem Frei, die ständige Unterbesetzung und die mit all dem verbundene tägliche Belastung sollten nicht noch durch Entgeltkürzungen »gewürdigt« werden.
Trotzdem gehen unsere guten Wünsche fürs neue Jahr auch an den Vorstand. Vielleicht ist er ja über die Feiertage in sich gegangen, hat sein Vorgehen noch einmal überdacht und kann uns für 2015 frohere Botschaften überbringen. Zumindest lassen die Worte des Vorstandsvorsitzenden Pastor Ulrich Pohl bei der Adventskonferenz in Bielefeld am 1.12.2014 darauf hoffen. In seiner Rede betonte er zu Recht, dass Pflege und Betreuung Berufe mit Zukunft sind.
»Das muss sich jedoch in der konkreten Arbeit auch spürbar widerspiegeln, und das muss sich auch auszahlen!«
Sehr richtig, Herr Pastor Pohl!
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