Mindestlohn auch für Langzeitarbeitslose
ver.di und Diakonie erwarten Nachbesserungen im Gesetzentwurf
Die Diakonie Deutschland und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßen die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns. Damit werde dem Lohndumping endlich ein Ende gesetzt. "Warum Langzeitarbeitslose in den ersten sechs Monaten allerdings vom Mindestlohn ausgeschlossen werden sollen, ist nicht nachvollziehbar und nicht vertretbar", kritisiert Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, und ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler am Freitag in Berlin anlässlich ihrer gemeinsamen Tagung "Rückkehr des Sozialen in die Politik?". Diakonie und ver.di halten die geplante Regelung im Gesetzentwurf der Bundesregierung für den falschen Ansatz.
Zur vollständigen ver.di-Presseerklärung.
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