Milliardenspritze für Krankenhäuser geht an Personal vorbei

Trotz der von der Bundesregierung angekündigten Milliardenspritze können Patienten und Beschäftigte kaum mit einer Besserung der Lage an den Kliniken rechnen. Darauf weist die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hin. „Die Bundesregierung korrigiert lediglich einen gravierenden Rechenfehler, aber bleibt inhaltlich bei ihrer Linie, nur die Hälfte der Tarifsteigerungen zu bezahlen. Damit wird der Druck auf die Kliniken aufrechterhalten, weiter Personal abzubauen, das für eine gute Patientenversorgung dringend benötigt wird“, kritisierte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler am Mittwoch in Berlin. „Wir fordern, dass nur die Krankenhäuser Geld erhalten, die ihren Beschäftigten auch wirklich höhere Tarife zahlen“, betonte Bühler. Zur vollständigen Ver.di-Pressemitteilung.

Auch die Beschäftigten der kirchlichen Krankenhäuser werden wohl wenig von der Finanzspritze spüren.
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